Die Vorbereitung auf ihren Dienst, aber auch die Weiterbildung der ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und -begleiter ist dem Sankt Elisabeth Hospizverein sehr wichtig.
Nach Abschluss des Vorbereitungskurses treffen sich alle aktiven Hospizbegleiterinnen und -begleiter einmal monatlich in Reflexionsgruppen. In diesen haben Sie die Möglichkeit zum Austausch untereinander, Fragen, die in den Einsätzen auftauchen, zu klären. Auch externe Supervision steht Ihnen regelmäßig zur Verfügung.
Zusätzlich lädt der Sankt Elisabeth Hospizverein jährlich hochqualifizierte Referenten für eine Fortbildung zu Themen aus der Sterbe- und Trauerbegleitung ein.
So kam etwa im November 2018 die Trauerbegleiterin Chris Paul zu uns, die einen Tag zum Thema „Schuld Macht Sinn“ gestaltet hat.
Der interne Fortbildungstag begann sinnbildlich im Gerichtssaal und wir beschäftigten uns zunächst mit der umgangssprachlich gängigen Form über Schuld zu sprechen. „Sich schuldig fühlen, Schuld haben, Schuld sein“. Frau Paul wirbt darum, eher die Frage zu stellen „wer weißt wem Schuld zu?“ Anhand verschiedener Symbole zeigte die Dozentin auf, was die betroffenen Personen bzw. die Menschen, die mit Trauernden zu tun haben, möglicherweise benötigen, um in zugewiesener Schuld einen Sinn zu sehen.
Als Dankeschön für den Einsatz lädt der Sankt Elisabeth Hospizverein seine ehrenamtlichen Hopizbegleiter regelmäßig zu Festen, einem Ausflug oder sonstige gesellige Veranstaltungen ein.